Transkorneale Elektrostimulation (TcES) mit OkuStim® 

Die transkorneale Elektrostimulation (TcES) mit dem OkuStim System ist die einzige zugelassene, äußerlich anwendbare, physikalische Therapiemöglichkeit bei Retinitis pigmentosa (RP), für den Einsatz daheim. Die TcES kann dazu beitragen, das Fortschreiten der RP zu verlangsamen. Die Sicherheit der TcES-Therapie mit dem OkuStim-System wurde in umfangreichen klinischen Prüfungen belegt. 

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Fakten zur TcES Therapie

  • Patienten mit Retinitis pigmentosa (auch syndromal, z.B. Usher-Syndrom) 
  • Patienten mit ähnlichen Netzhauterkrankungen wie Zapfen-Stäbchen-Dystrophie oder Choroideremie 
  • Klinische Prüfungen zeigen, dass durch die regelmäßige Anwendung in der Netzhaut eine positive Wirkung gegen das Fortschreiten von RP ausgelöst wird. 
  • Über 130 Anwendungsjahre in klinischen Prüfungen mit über 300 Patienten ohne schwerwiegende unerwünschte Ereignisse belegen die Sicherheit der TcES Therapie mit dem OkuStim System. 
  • Die Therapie ist in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien, Türkei und Griechenland bereits seit mehreren Jahren kommerziell erhältlich. Weitere klinische Prüfungen werden durchgeführt, um die Erstattung im Gesundheitssystem zu erwirken. 

Transkorneale Elektrostimulation (TcES) 

Die OkuStim-Therapie der Okuvision GmbH kann das Fortschreiten einer Retinitis pigmentosa nachweislich verzögern und so das Sehvermögen länger erhalten. Das OkuStim System leitet dabei schwache elektrische Impulse an die Netzhaut. Dies kann Signalwege und die Freisetzung von Substanzen aktivieren, die eine schützende Wirkung auf die Netzhautzellen haben. Dieser neuroprotektive Effekt kann physiologische Funktionen der Netzhaut länger erhalten und ihre schleichende Degeneration verlangsamen. Die Elektrostimulationstherapie mit dem OkuStim System bei RP ist kaum wahrnehmbar und verursacht in der Regel keine Schmerzen. 

Das OkuStim System besteht aus drei wesentlichen Komponenten:

OkuStim Gerät

Durch das OkuStim Gerät werden die Augen mit einem schwachen Strom stimuliert. Dies geschieht über die OkuEl Elektroden, die mit Hilfe der OkuSpex Brille an den Augen gehalten werden. Die USB-Speicherkarte für das OkuStim Gerät wird vom Arzt genau auf die individuellen Werte des Patienten eingestellt. Das OkuStim Gerät verfügt über ein Display und eine Tonausgabe für alle wesentlichen Hinweise über den Betriebszustand des Gerätes, so dass auch Patienten in einem weit fortgeschrittenen Krankheitsstadium problemlos damit umgehen können.

 

OkuSpex Brille

Die brillenartige OkuSpex dient als Halterung für die OkuEl Elektroden. Sie kann leicht an die individuelle Gesichtsform angepasst werden und wird über ein Kabel mit dem OkuStim Handgerät verbunden.

 

OkuEl Elektrode

Die OkuEl Elektrode ist ein Einmalprodukt. Sie besteht aus zwei feinen Fäden, die unterhalb der Pupille auf die Augenoberfläche gelegt werden und vom Patienten kaum zu spüren sind. Die OkuEl Elektroden können auch von Sehbehinderten mit etwas Übung selbständig in die Halterungen der OkuSpex Brille eingesetzt werden.

Der Weg zur TcES

Ihr Weg zur TcES Therapie mit dem OkuStim System beginnt in einer Augenklinik aus dem Netzwerk von Kompetenzzentren für die Therapie. Dort wird zunächst durch eine augenärztliche Untersuchung festgestellt, ob die Therapie für Sie in Frage kommt. Der behandelnde Augenarzt wird Ihre individuellen Therapieparameter feststellen und Ihnen die Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie ein OkuStim System erwerben können. Bei Fragen hierzu, wo sich beispielsweise das für Sie nächstgelegene Kompetenzzentrum befindet, stehen wir Ihnen gerne zur Seite. Das OkuStim System und Verbrauchsmaterialien erhalten Sie bei uns.

Retinitis pigmentosa

Retinitis pigmentosa (RP) ist die Bezeichnung für eine Gruppe von Augenkrankheiten, bei denen die Sinneszellen in der Netzhaut (Retina) nach und nach zugrunde gehen. Dadurch nimmt die Sehfähigkeit im Laufe der Zeit stark ab. Im Durchschnitt reduziert sich das Gesichtsfeld alle 4-5 Jahre um die Hälfte. Die Ursache sind bestimmte Veränderungen im Erbmaterial, die Gendefekte zur Folge haben können. Treten diese Gendefekte auf, bewirken sie, dass in den Sinneszellen fehlerhafte Eiweiße gebildet werden. Dadurch kommt es zu einer Störung im Zellstoffwechsel, die schließlich zum Absterben der Sinneszellen führt. Allein in Deutschland sind rund 30.000 bis 40.000 Menschen von einer Retinitis pigmentosa betroffen, weltweit sind es etwa 3 Millionen Menschen.

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