Fortschreitende Kurzsichtigkeit
bei Kindern

Kurzsichtigkeit bei Kindern
Wenn Kinder häufig blinzeln, Bücher sehr nah an das Gesicht halten, Aufzeichnungen an der Tafel schlecht erkennen oder sich häufig die Augen reiben, ist die Ursache oftmals eine Kurzsichtigkeit (Myopie). Um sie so früh wie möglich zu erkennen, empfehlen wir Vorsorgeuntersuchungen spätestens mit dem Eintritt in die Schule.

Wird bei Ihrem Kind eine Kurzsichtigkeit festgestellt, bekommt es in der Regel eine Brille. In vielen Fällen verschlechtert sich das Sehvermögen über einen längeren Zeitraum. Üblicherweise reagiert man darauf, indem die Gläserstärken regelmäßig angepasst werden.

Kurzsichtigkeit bei Kindern ist häufig fortschreitend. Haben Sie gewusst, dass man diesen Prozess aufhalten kann?

Kurzsichtigkeit entsteht in der Regel durch ein zu stark in die Länge gewachsenes Auge. Das heißt, der Weg von der Linse bis zur Netzhaut ist länger als normalerweise und das Bild entsteht vor, nicht auf der Netzhaut. Je größer dieser Abstand, umso unschärfer erscheint das Bild.

Nun entsteht die Kurzsichtigkeit – in der Fachsprache Myopie – zwischen dem 5. und 16. Lebensjahr, das Auge ist aber erst im Alter von ca. 20 Jahren ausgewachsen. Das führt häufig dazu, dass die Myopie fortschreitet.

Die gute Nachricht: Die Myopieentwicklung bei Kindern kann aufgehalten oder verlangsamt werden.

Mädchen setzt vor einem Spiegel eine Kontaktlinse ein
Vorsorgeuntersuchung bei Kindern durch Ingo Leefken vom Brillenmacher Bonn

Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen besprechen wir, wie groß das Risiko einer fortschreitenden Kurzsichtigkeit bei Ihrem Kind ist und mit welcher Methode sie ggf. aufgehalten werden kann.

Denn: Je höher die Kurzsichtigkeit, umso größer ist das Risiko von Folgeerkrankungen (Glaukom, Grauer Star, Netzhautablösung, Makuladegeneration).

Woran erkennen Sie, dass Ihr Kind kurzsichtig ist?

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  • Bücher werden beim Lesen sehr nahe ans Gesicht gehalten.
  • Sehr nahe vor dem Fernseher oder Computerbildschirm sitzen
  • Entfernte Gegenstände werden nicht wahrgenommen.
  • Häufiges Blinzeln oder Zusammenkneifen der Augen. Häufiges Reiben
  • Schwierigkeiten beim Lesen an der Tafel
  • Kopfschmerzen oder müde Augen

 

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome bei Ihrem Kind beobachten, sollten Sie einen Termin zur Vorsorgeuntersuchung vereinbaren.

Ursachen für Kurzsichtigkeit

Bei Kindern von kurzsichtigen Eltern besteht eine größere Wahrscheinlichkeit, diese Fehlsichtigkeit zu erben. Sind beide Elternteile kurzsichtig, besteht sogar eine Wahrscheinlichkeit von 50%, dass ihre Kinder ebenfalls kurzsichtig werden.

Der Aufenthalt im Freien kann dazu beitragen, das Auftreten der Kurzsichtigkeit zu verzögern. Sonnenlicht stimuliert die Produktion von Vitamin D und Dopamin, welche mit einer gesunden Entwicklung der Augen in Verbindung stehen. Experten empfehlen mindestens eineinhalb bis zwei Stunden am Tag im Freien zu verbringen.

Die Anzahl der kurzsichtigen Kinder im Alter von 10 bis 16 Jahren hat sich in den letzten 60 Jahren mehr als verdoppelt. Außerdem werden Kinder immer früher kurzsichtig. Das liegt daran, dass sie mehr Zeit damit verbringen, ihre Augen auf nahe gelegene Gegenstände wie Smartphones und Tablets zu richten, oftmals unter schlechter Beleuchtung statt bei natürlichem Tageslicht.

Wir sind Ihre zertifizierten Experten

Brillenmacher: Auszeichnung als Essilor Stellest Myopie Experte 2022

Wir haben nur Ihre Augen im Kopf – Ihr Optiker in Bonn-Bad Godesberg

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